Die Landwirtschaft in Niedersachsen leidet bereits im zweiten Jahr in Folge an einer zunehmenden Trockenheit, die sich an einigen Standorten bereits zu einer Dürre ausgewachsen hat. Allerdings ist der Wassermangel in diesem Jahr regional sehr unterschiedlich ausgeprägt, während in 2018 ganz Niedersachsen betroffen war.
Die Trockenheit ist besonders groß im Südwesten und zieht sich wie ein Gürtel bis in den Osten hinein. Die Bodenwasserreserven sind häufig fast erschöpft, auch die guten Böden sind betroffen.
Knappe Wasserkontingente für die Beregnung müssen zielgenau in den beregnungswürdigsten Kulturen eingesetzt werden, um größere wirtschaftliche Verluste zu vermeiden.
Hohe Ertragseinbußen sind besonders auf leichten Böden ohne Beregnung zu erwarten. Auch auf guten Standorten können Mindererträge bei den Hackfrüchten eintreten, falls in den nächsten Wochen keine ergiebigen Niederschläge mehr fallen.